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Schönheitschirurgie: Die richtige Arztwahl!!


Schönheit

Wer von uns hat nicht schon mal darüber nachgedacht eine Kleinigkeit zu verändern?! Aber wie findet Ihr den richtigen Arzt? Hier ein paar Tipps:

Plastischer Chirurg oder Schönheitschirurg ?

Der Begriff „Schönheitschirurg“ ist nicht geschützt!!

Solltet Ihr Euch für eine Behandlung oder Operation interessieren, schaut als erstes, ob der Arzt tatsächlich "Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie" ist.

In die Fachgesellschaft der Plastischen Chirurgen, die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) wird nur aufgenommen, wer nach dem Medizinstudium eine sechsjährige Weiterbildung und die Facharztprüfung absolviert hat.

Bei der Suche kommt es also auf die genaue Wortwahl an:

Kosmetischer Chirurg oder Ästhetischer Chirurg kann sich jeder Arzt nennen. Es gab in Deutschland 2011 nach Angaben der DGPRÄC weniger als 1000 einschlägige Fachärzte.

Beratung

Wer sich tatsächlich operieren lassen will, sollte ein persönliches Gespräch mit mindestens einem Plastischen Chirurgen führen. Nur der Facharzt kann im Beratungsgespräch individuelle Informationen vermitteln. Ein Teil des Beratungsgesprächs sollten Details über die Operation und mögliche Komplikationen sein. Falls der Arzt nicht von sich aus darauf aufmerksam macht, sollte der zukünftige Patient daran denken, eine zweite Meinung von einem weiteren Facharzt einzuholen.

Die richtige Adresse

Klinik oder Praxis

Viele Eingriffe können in Praxen z.B. Vampir-Lifting, Botoxbehandlungen etc. durchgeführt werden. Bei größeren Eingriffen ist es besser, die Infrastruktur eines Krankenhauses zur Verfügung zu haben. Über das Risiko der eigenen Operation und die Frage, ob diese in der Praxis, in einer Belegklinik oder einem Krankenhaus erfolgen sollte, müssen Operationswillige im Beratungsgespräch mit dem Plastischen Chirurgen sprechen.

Die Arztwahl

Im Beratungsgespräch ist eine zentrale Frage, wie viele Erfahrungen der Arzt mit dem gewünschten Eingriff hat. Ausweichende Antworten sind ein schlechtes Zeichen. Thematisiert werden sollte auch die Frage, warum die Operation überhaupt gewünscht wird und ob es nicht Alternativen gibt. Selbstverständlich muss der Operateur den OP-Ablauf und vor allen Dingen die Risiken erläutern.

Warnsignale

Vorsichtig solltet Ihr werden, wenn der Arzt sich nicht für die Beweggründe, die Vorgeschichte und Eure Erkrankungen interessiert. Wer Operationen als problemlos und ohne Risiko schildert, ist nicht glaubwürdig.

Die Kosten - und Folgekosten

Die Kosten eines medizinisch nicht indizierten Eingriffs müsst Ihr selbst übernehmen.

Der Arzt sollte Euch vor dem Eingriff einen Kostenvoranschlag unterbreiten, der alle Kosten einschliesst; also auch eine eventuelle Narkose oder Medikamente.

WOİS MAG

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